Hakenwurf: Unterschied zwischen den Versionen

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Um einen Hakenwurf spielen zu können, müssen mehrere Bedingungen erfüllt sein:
Um einen Hakenwurf spielen zu können, müssen mehrere Bedingungen erfüllt sein:


# Der [[Ball]] benötigt eine angeraute Oberfläche, so daß diese auf der Bahn [[Grip]] erzeugen kann. Dies ist in der Regel bei [[Reaktivball|Reaktivbällen]] gegeben.
# Der [[Ball]] benötigt eine angeraute Oberfläche, so daß diese auf der Bahn [[Grip]] erzeugen kann. Dies ist in der Regel bei [[Reaktiver Ball|Reaktivbällen]] gegeben.
# Der Ball muß an der Foullinie vom Spieler so abgespielt worden sein, daß eine seitliche Rotation entsteht.
# Der Ball muß an der Foullinie vom Spieler so abgespielt worden sein, daß eine seitliche Rotation entsteht.
# Die Bowlingbahn muß auf den [[Heads]] und den [[Pines]] geölt sein.
# Die Bowlingbahn muß auf den [[Heads]] und den [[Pines]] geölt sein.

Version vom 13. April 2013, 14:00 Uhr

Ein Ball, der in einem Hakenwurf gespielt wird, läuft von der Foullinie in einem Bogen zum Pindeck. Deshalb wird der Hakenwurf auch als Bogenwurf bezeichnet.

Verlauf

Schematische Darstellung des Balllaufs, der in einem Hakenwurf gespielt wird

Der nachfolgende Abschnitt beschreibt den Ballverlauf eines Hakenwurfes eines Rechtshänders. Im Falle von Linkshändern erfolgt der Ballverlauf spiegelverkehrt entlang der Mittelachse der Bahn.

Die schematische Darstellung rechts geht davon aus, daß der Ball auf Höhe des dritten Punktes (15. Leiste) an der Foullinie vom Spieler abgegeben wurde. Dabei wurde der Ball nicht gerade gespielt, sondern nach rechts versetzt abgegeben. Bei den Pfeilen passiert der Ball die neunte Leiste. Auf Höhe der siebten Leiste erfährt die Bahn des Balles ihre höchste Auslenkung, worauf der Ball dann wieder in Richtung der Bahnmitte einlenkt. Für einen Strike durch die rechte Strikegasse läuft der Ball dann im letzten Teil seines Weges wieder zurück und trifft bei der 17. Leiste zwischen die Pins 1 und 3.

Breakpoint

Der Breakpoint bezeichnet den Punkt eines Hakenwurfes, an dem der Ball seine maximale Auslenkung zur Seite hin aufweist. Ab diesem Punkt läuft der Ball wieder in Richtung Bahnmitte.

Ein Ball hat seinen Breakpoint verpaßt, wenn der Breakpoint weiter außen als gewünscht liegt. Im Extremfall ist es auch möglich, daß der Breakpoint außerhalb der Bahn liegt und deshalb der Ball in die Rinne fällt.

Entstehung

Um einen Hakenwurf spielen zu können, müssen mehrere Bedingungen erfüllt sein:

  1. Der Ball benötigt eine angeraute Oberfläche, so daß diese auf der Bahn Grip erzeugen kann. Dies ist in der Regel bei Reaktivbällen gegeben.
  2. Der Ball muß an der Foullinie vom Spieler so abgespielt worden sein, daß eine seitliche Rotation entsteht.
  3. Die Bowlingbahn muß auf den Heads und den Pines geölt sein.
  4. Das Backend muß weniger Öl tragen als die Heads beziehungsweise die Pines.

Darüber hinaus sollte zur Verstärkung der Rotationsbewegung der Ball einen asymmetrischen Kern aufweisen. Dies ist für den Hakenwurf nicht unbedingt notwendig, ist allerdings bei allen aktuellen Reaktivbällen der Fall, um den Hakeneffekt weiter zu verstärken.

To Do
Es entstehen dadurch die unterschiedlichen (Ball)Linien der Spieler